Wie wichtig Musik für mein weiteres Leben sein würde,
begriff ich, als ich mit zehn Jahren das Klavierspiel für mich
entdeckte. Das beglückende Gefühl, völlig in den Klängen
aufzugehen und immer mehr Zutrauen in meine musikalischen
Fähigkeiten zu gewinnen bildete ein wunderbar bestärkendes
Gegengewicht zu vielfach leidvollen schulischen
Lernerfahrungen.
Für meinen musikalischen und tänzerischen Werdegang
stellte der in den frühen Kindheitsjahren begonnene
Klavierunterricht die entscheidenden Weichen: Ich studierte vier
Jahre Rhythmik an der Hochschule für Musik und darstellende
Kunst in Hamburg. Während des Studiums faszinierte mich der
Stepptanz, den ich parallel erlernte - begleitet von zahlreichen
Workshops und Auftritten in England, der Schweiz und in
Deutschland. Der sich später anschließende Schlagzeug-
unterricht brachte mir zudem vielfache Banderfahrungen und das
Erproben verschiedenster Stilrichtungen ein. Ich absolvierte
außerdem eine Zusatzausbildung im Bereich der Tanzpädagogik
in Frankreich (Straßburg). In dieser Zeit begeisterten mich Latin-,
Rock-, Funky- und afrikanische Rhythmen, die ich in Conga- und
Kpanlogounterricht bei verschiedenen LehrerInnen erwarb.
Langjährige Unterrichtserfahrung in New Dance,
Kontaktimprovisation, Jazzdance, afrikanischem Tanz, Flamenco,
Tango, Salsa, Escrima-Stockkampf, Yoga und Feldenkrais geht
in meine ganzheitlich ausgerichtete musikpädagogische Arbeit
ein. Mit Klavier, Conga, Bongo, Kpanlogo, Cajon, Schlagzeug,
Kleinpercussion, Gitarre, Sopran- und Altflöte verfüge ich über
vielfältige Instrumentenkenntnisse.
Neben eigener Unterrichtstätigkeit – seit 1987 auch in meinem
Studio "Tanzboden" -arbeite ich als Dozentin an Fachschulen in
Bremen und Hamburg und biete Fortbildungen und Workshops
für Lehrer*innen, Erzieher*innen, Musiker*innen und
Tänzer*innen an.
In meinem Unterricht
führe ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit viel
Einfühlungsvermögen und strukturiert an neue Lerninhalte heran
und spreche dabei gezielt alle Ebenen des Lernens an – auch
der Einbezug des Körpers spielt eine große Rolle. Selbst
komplexe musikalische oder choreographische Zusammenhänge
lassen sich so mühelos-spielerisch erlernen und nachhaltig
verankern. Im Mittelpunkt stehen dabei positive Lernerfahrungen
ohne Leistungsdruck, die eigene Fähigkeiten erlebbar machen
und innerlich motivieren.
Meine schönen Erlebnisse mit der Musik vermittle ich auch
meinen Schülerinnen und Schülern und bestärke sie in ihren
mitgebrachten Fähigkeiten und der Freude an Musik und
Bewegung. Dabei gehe ich individuell auf sie ein und schaue,
welchen eigenen kreativen Zugang zu Musik, Tanz und Rhythmik
sie brauchen, um ihre Talente entfalten zu können.
Viele Teilnehmer*innen entscheiden sich selbst nach einem
anstrengenden Arbeitstag für den Unterricht, „denn hier kommen
wir ´raus aus dem Kopf und ´rein in die Bewegung und die Musik.
Wir denken nicht mehr an Alltagssorgen und Probleme, spüren
den Körper wieder - und nehmen viel positive Energie mit nach
Hause- und außerdem das gute Gefühl, etwas Neues gelernt zu
haben.“